Morro Negro

Dem Morro Negro (Schwarzer Berg) werden wundersame Dinge nachgesagt. Aufgrund eines von ihm ausgehenden Magnetismus sei er verantwortlich dafür, dass zahlreiche Schiffe in vergangener Zeit an der Ostküste von Boavista gestrandet wären.

Immerhin war der Berg für uns so anziehend, dass wir ihm einen Besuch abstatten wollten. Der Weg dorthin ist ein wenig schwierig zu finden. Ab dem Ort Fundos das Figueiras südlich in Richtung Cabeco dos Tarafes fahrend konnten wir den Berg aus der Ferne sehen. Wir suchten nach einer Abbiegung in Richtung Osten, aber fanden sie nicht.

Nachdem wir Cabeco dos Tarafes passiert hatten, waren wir davon überzeugt, dass wir dem Ziel so nicht näher kommen würden, wir fuhren zurück. Wieder dort angekommen, bogen wir auf gut Glück links ab und durchfuhren einen kleinen Hain.

Der Weg führte uns dann auf eine vulkanische Mondlandschaft, im Hintergrund der Morro Negro!. Am Ziel angekommen hielten wir am Fusse des Berges und waren uns unschlüssig, ob wir den Weg nach oben bis zum Leuchtturm befahren sollten. Ein in der Nähe liegender Autoreifen kurz vor einer scharfen Biegung nach links bestärkte uns in dem Entschluss, auf einem kleinen Plateau auf halber Strecke anzuhalten und die wenigen Meter zu Fuss fortzusetzen.

Oben bot sich uns eine phantastische Sicht auf die Ostküste von Boavista. Der Leuchtturm scheint nicht mehr in Betrieb zu sein, ein Zugang ist nicht möglich. ''Leider'' haben wir versäumt, den Magnetismus des Berges zu messen. Wir halten also am Gerücht fest. Nachdem wir den Ausblick genossen hatten, setzten wir unseren Weg fort.